Gesamtwirtschaftlich ist Deutschland die zweitgrößte Exportnation. Laut einer Studie von Textmaster haben 67 Prozent der Onlinehändler eine internationale oder mehrere länderspezifische Domains, 18 Prozent bieten den Versand ins Ausland an. 87 Prozent der international agierenden Händler sind dabei in anderen EU Ländern aktiv.
Allerdings wird beim internationalen Onlinehandel viel Potenzial verschenkt, da die Bereitschaft grenzüberschreitend einzukaufen in anderen Ländern deutlich größer ist als in Deutschland.
Laut der Studie ist die Hauptproblematik bei länderübergreifendem Handel sicherlich in der Sprachbarriere zu sehen, da 55 Prozent der Käufer am liebsten in ihrer Muttersprache einkaufen. Eine englische Übersetzung ist also nicht ausreichend. Gleichzeitig ist es für die Händler eine große Herausforderung den internationalen Ansprüchen gerecht zu werden und für optimalen Service sowie kurze Versandzeiten zu sorgen.
Mit einem professionell erstellten Onlineshop lässt sich der Weg in den internationalen digitalen Handel erleichtern. Laut Textmaster sind besonders Kleidung, Schuhe und Accessoires erfolgsversprechend. Aber auch Consumer Electronics und Medien haben viel Potenzial, um international gehandelt zu werden.
Inhaltsverzeichnis
Internationaler Handel – aber wie?
Moderne E-Commerce Tools können den Schritt in andere Märkte erleichtern und unterstützen. Durch die moderne digitale Vernetzung lassen sich kostengünstige Lösungen in bestehende Shopsysteme integrieren. International ausgerichtete SEO und SEA Strategien wirken hier zusätzlich unterstützend.
Eigene Länderversion
Das größte Problem bei internationalen Geschäften ist oftmals die Sprachbarriere. Deutsche Händler sind daher auch bei internationalen Tätigkeiten am ehesten im DACH-Raum aktiv. Ein weiterer Vorteil ist auch im gemeinsamen Wirtschaftsraum der Europäischen Union zu finden, wo Händler außerhalb des deutschsprachigen Raums lediglich die Sprachbarriere überwinden müssen.
Eine eigene Länderversion ist mit den verschiedenen Shopsystemen (Shopware, Magento, Xt:Commerce, WooCommerce, Oxid, Prestashop) und der entsprechenden Expertise umsetzbar. Dadurch können Preise und der Versand zentral gesteuert werden, während die Ausgabe in der jeweiligen Landessprache erfolgt. Das technische Prinzip ist simpel: Der übergeordnete Shop steuert die Subshops mit verschiedenen Sprachen. Länderspezifische Angebote, Domains und URLS können dann in den einzelnen Subshops realisiert werden.
Strategische Ausrichtung
Für länderspezifischen Shops spielt die individuelle Ausrichtung eine Rolle. Im Regelfall ist hier ein umfassendes Marketingkonzept notwendig. Möglicherweise ist ein länderspezifischer Brand notwendig, der zunächst aufgebaut werden muss. Ein gut umgesetztes Branding kann die Conversions dauerhaft erhöhen. Auch ländertypisches Marketing gilt es zu beachten.
Guter Service ist im Onlinegeschäft das A und O, das betrifft besonders Versand und Rücknahme. Gegebenenfalls muss man die eigene Logistik ausbauen, um den Versand besonders für Ziele außerhalb der EU anzupassen.
Präsenz auf lokalen Marktplätzen
Per Schnittstelle lassen sich Shopsysteme in der Regel mit den großen internationalen Marktplätzen wie Alibaba, Amazon, Kaymu oder Rauken verbinden. Eine dortige Präsenz kann den Einstieg in besonders weit entfernten Märkten erleichtern und unterstützen.
Das richtige Shopsystem finden
Um international erfolgreich durchzustarten muss das gewählte Shopsystem vielen Anforderungen erfüllen. Mehrsprachigkeit, Mehrwährungen, Zahlenformate, Datumsformate, eine breite Auswahl an Bezahlsystemen, Zölle und verschiedene Steuern müssen festlegbar sein. Mindestens genauso wichtig ist die Möglichkeit der Einspeisung der eigenen Produkte durch Schnittstellen in lokale Marktplätze. Gerne unterstützen wir Sie bei der Auswahl des optimalen Shopsystems.
✔ Mehr Traffic ✔ mehr Kunden ✔ Mehr Umsatz 👉 kostenlose Ersteinschätzung Ihrer Webseite