Shopware ist in Deutschland äußerst beliebt unter Online-Händlern und Shop-Betreibern. Kein Wunder, schließlich bringt das Shop-System jede Menge nützliche Features mit. Jetzt hat Shopware angekündigt, die neue Version 6.0 bald zur Verfügung zu stellen. Was genau das Update alles beinhaltet, verrät das Unternehmen natürlich nicht. Weitere Infos dürften aber bald folgen.
Bis zur endgültigen Implementierung der Neuversion wird es noch ein Weilchen dauern. Unsere Einschätzung: Gedulden Sie sich bis zum Jahresende, dann dürfte alles fertig sein.
Aber: Es gibt eine Beta-Version, die durchaus Rückschlüsse auf die künftigen Änderungen des Shop-Systems zulässt. Als Shopware-Profis und -Enthusiasten haben wir uns das Ganze natürlich genauer angesehen und die Neuversion ausgiebig für Sie getestet.
Inhaltsverzeichnis
Headless e-Commerce (frontend-unabhängiges e-Commerce)
Unternehmen müssen heutzutage weiter denken, wenn sie mit der aktuellen Technologie und Trends mithalten möchten.
- Anstatt der Kategorie-Bäume finden sich nun Kataloge für bestimmte Darstellungen.
- Und tschüss Fenster-Struktur! Der gesamte Administrator-Bereich scheint anderen Content-Systemen angeglichen zu sein, jedenfalls ist er bei der neuen Version weitaus übersichtlicher.
- Außerdem: Sie können Assets ganz auf die jeweiligen Kanäle zuschneiden.
- Shopware hat hier über den Tellerrand geschaut und einen API-basierten Ansatz gewählt. Angefangen vom kanalspezifischen Content bis hin zum Frontend.
- Der Shop bleibt die zentrale Schaltstelle, mit der die verschiedenen API verknüpft sind.
- Der Fokus auf das Symfony Framework wird verstärkt.
- Twig ersetzt Smarty Block-Logik, somit lassen sich Design-Änderungen schneller und leichter vornehmen.
Wie Matthias Thürling (CEO Into Commerce) betont:
„In Zukunft wird es somit mehr auf die Kreativität der Kunden und Agenturen ankommen, wenn wir über E-Commerce-Spielarten nachdenken: Mobile Varianten, social Varianten über die Fanpage oder andere soziale Medien, sogar automatisiertes Bezahlen von IoT-Devices, etwa wenn das Auto die Tankrechnung selbstständig zahlt – das alles zeigt, wie kanalunabhängig Shopware denkt.“
Profi-Tipp: Lohnt sich ein Umstieg auf Shopware 6.0?
Wir raten Ihnen: Überlegen Sie genau! Wer zum gegebenen Zeitpunkt auf das neue System upgraden möchte, sollte trotz all der Vorteile geduldig sein, wenn Probleme auftreten. Denn neue Plugins werden sicherlich von großen Partner-Unternehmen bereitgestellt werden. Ob diese dann aber gleich reibungslos laufen, steht auf einem anderen Blatt.
Shopware 5 wird höchstwahrscheinlich noch 2-3 Jahre unterstützt, so lässt sich aus der Vergangenheit ableiten. Damit können Sie also noch eine Weile weiterarbeiten. Was jedoch für einen frühen Umstieg spricht, ist der hohe Upgrade-Aufwand. Schließlich sind Shopware 5 und 6 nicht kompatibel. Zudem müssen noch viele veraltete Plugins neu entwickelt werden.
Fazit: Holen Sie sich professionelle Hilfe!
Das Upgrade wird kein Kinderspiel, egal ob Laie oder erfahrener Shopware-User. Wichtig ist ein korrektes Importieren aller wichtigen Artikeldaten und Assets sowie das Feintuning des Shops. Zum Glück sind Sie nicht auf sich allein gestellt: Wir sind begeisterte Shopware-Experten und betreuen bereits viele namhafte Unternehmen mit diesem System. Gerne unterstützen wir auch Sie dabei, Ihr Shopware-System zu optimieren und auf Ihren spezifischen Bedarf auszurichten. Wie Sie Shopware SEO-optimieren, haben wir im Blogartikel Shopware-SEO – 5 Tipps zur SEO-Optimierung von Shopware 5 zusammengefasst.
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